• Skip to primary navigation
  • Skip to main content

KRAFTMEILE

  • Start
  • Blog
  • Kategorien
  • Über
    • FAQ
  • Kontakt
    • Newsletter

Wofür man Geld wirklich benötigt – über das Sparen und den Fuck You Status

Johnny — October 8, 2019

 

sparen

Wofür man Geld wirklich benötigt, über das Sparen und den Fuck You Status geht es im heutigen Artikel.

Die wichtigsten Dinge im Leben kann man mit Geld nicht bezahlen.

Die Zeit, Freunde und Liebe, auch bei Dingen wie Intelligenz, Moral und Charakter hilft kein Geld der Welt.

Wofür man Geld wirklich benötigt, ich mache es kurz:

Für die Freiheit sein Leben nach den eigenen Wünschen zu gestalten.

Für die Freiheit, das tun zu können, was man will.

Finanzielle Freiheit bedeutet in diesem Sinne Unabhängigkeit.

Das ist der Fuck You Status.

Finanzielle Sorgen hat wohl jeder schon gehabt. Die Ängste sind immer die Gleichen. Der Wunsch nach mehr Geld ebenso. Die Gründe für Geldsorgen sind unterschiedlich. Der Begriff Geld löst unterschiedliche Gefühle bei Menschen aus und das, obwohl es nur bedrucktes Papier ist.

Bewusstheit über Konsum spielt eine Rolle. Gesunder Egoismus im Verhältnis zum Wir muss definiert werden. Über Nachhaltigkeit früher nannte man es einfach Sparsamkeit, Verantwortung für die Umwelt übernehmen darin inbegriffen, muss nachgedacht werden.

Mehr Geld bekommt man, indem man dafür arbeitet oder es anspart.

Sparen, was in unserem Sinne heißt, kein Geld unnötig ausgeben, ist eine fast bessere Möglichkeit als Geld verdienen durch mehr arbeiten. Dein gesparter Euro ist auch tatsächlich einen Euro wert, denn er ist schon versteuert.

Wenn wir über Geld und sparen reden wollen, müssen wir das Geldsystem und seine Begriffe verstehen.

Geld hat grundsätzlich drei Funktionen:

  • Es dient als Tauschmittel zum Erwerb von Gütern und Dienstleistungen.
  • Es ist eine Recheneinheit mit der sich Güter und Leistungen vergleichen lassen.
  • Es ist Wertaufbewahrungsmittel, denn mit Geld lässt sich ein gewisser Wert konservieren.

Reden wir über Geld

Das Problem beim Sparen ist die steigende Inflation und die niedrigen Zinsen.

Inflation ist eine Preiserhöhung, die verschiedene Ursachen haben kann. Bei steigendem Preisniveau sinkt die Kaufkraft, da man für dasselbe Geld jetzt weniger bekommt. Das Geld hat an Wert verloren.

Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, können Güter und Dienstleistungen teurer werden.

Das Preisniveau kann auch durch Lohnsteigerungen, erhöhte Rohstoffkosten oder erhöhten Produktionskosten steigen.

Die Menge des Geldes korreliert ebenfalls mit der Inflation. Somit beeinflusst auch die Zentralbank, wenn sie mehr Geld in Umlauf bringt, die Inflation.

Das Entgegenwirken kann durch die Notenbanken geschehen, die den Leitzins erhöhen, dadurch werden Kredite unattraktiver und das Geld wird künstlich knapper gemacht. Auch die Politik kann durch Preisbindungen, Investitionen und Steuern die Inflation beeinflussen.

Niedrige Zinsen führen dazu, dass es nicht mehr sinnvoll ist Geld auf einem Sparbuch o.ä. anzulegen, die Inflation frisst es auf. Ein Vorteil niedriger Zinsen sind günstige Privatkredite. Diese günstigen Privatkredite sind wiederum ein Faktor, warum die Immobilienpreise in Deutschland stark gestiegen sind.

Auslöser der niedrigen Zinsen war die Finanzkrise. 2008 wurde nach Einigung der großen Zentralbanken der Leitzins von 4,25 % auf nahezu 0 % gesenkt. Das geschah, um die Krise abzuschwächen.

Ein Grund warum die Zinsen immer noch so niedrig sind, ist um die Staatshaushalte der diversen hoch verschuldeten Volkswirtschaften zu schonen, darunter auch Deutschland. Der deutsche Staat sparte durch die Niedrigzinspolitik 2015 beispielsweise 43 Milliarden Euro. Nicht nur das, man kann sich auch neu verschulden zum Nulltarif. Wobei es hier im europäischen Vergleich noch insgesamt gut läuft. Die Wirtschaft ist stabil.

Die Inflation liegt bei ca. 2 % und die Zinsen bei ca. 0,5 % ergo der Sparer verliert Geld.

Das gesparte Geld muss also investiert werden, um der Inflation entgegenzuwirken. Tagesgeld oder Festgeldkonten nutzt man, um Geld kurzzeitig zu parken, nicht tauglich um der Inflation entgegenwirken.

Das sinnvollste sind Aktien oder defensivere Anlagen mit Indexfonds sogenannte ETF’s. Immobilien sind ebenfalls möglich. Sie benötigen allerdings ausreichend Eigenkapital und sind zu Zeit überteuert.

Das kommt also eher für den fortgeschrittenen Investor infrage. Man kann Geld auch in Sachanlagen investieren, Oldtimer, Gold, Kunstgegenstände, all’ das erfordert aber Fachwissen in den Gebieten. Sich mit dem Finanzthema auseinanderzusetzen bleibt einem Achtung: nicht „erspart“.

Bevor du Geld investierst, musst du Zeit investieren, um dich finanziell zu bilden. Das ist nötig für deine Unabhängigkeit. In diesem Fall von den Finanzberatern. Egal, ob von deiner Bank oder freie Berater. Das sind in erster Linie Verkäufer, die für sich arbeiten.

Reden wir über das Sparen:

Der Ratschlag 10 % des Bruttoeinkommens zu sparen kommt aus dem Buch „Der reichste Mann von Babylon“.

Das ist sehr sinnvoll und ausreichend um Rücklagen zu bilden, mehr nicht. Ab 30 % Sparquote kannst du hingegen schon ordentliche Beträge anhäufen.

Etwas zurücklegen sollte jeder, Altersarmut ist heute ein Thema und wird es auch bleiben. Auch der Mindestlohn ist ein Thema. Und ja auch hier kann man etwas zurücklegen, nicht für den Vermögensaufbau oder die Rente, aber ein Notgroschen, eine Reserve, die man vielleicht mal braucht im Leben.

Will man finanzielle Unabhängigkeit in frühen Jahren muss man die Sparquote natürlich deutlich erhöhen. Die Hardcore Sparfüchse die Frugalisten sparen 50 % des Bruttoeinkommens, teilweise sogar deutlich mehr. Dazu muss man sich lediglich ein Ziel setzen und berechnen wie lange man wie viel sparen muss. Ein Haushaltsbuch ist selbstredend Pflicht. Möglich ist das, es gibt genug Sparer, die das vorleben. Wenn du etwas über das Sparen lernen willst, gehst du zu denen, die das am besten können.

Leben und Sparen:

Neben aller Schönfärberei und sich locker machen der Sparer ist ernsthaft sparen aber auch mit deutlichen Einschränkungen verbunden; bei den Frugalisten eine bewusste Entscheidung für die Enthaltsamkeit und gegen den Konsum. Keine Genussartikel, Sparen beim Essen, nicht ausgehen, kein Urlaub, selbstverständlich extrem Wasser und Strom sparen, Gebrauchtkauf statt Neukauf, Fahrrad statt Auto, kostengünstige Hobbys usw. Wer frühzeitig die finanzielle Unabhängigkeit will, braucht ein dauerhaftes und mittleres Einkommen, von dem er sparen kann. Frugalisten sind in der Regel auch Minimalisten, besitzen keinen für sie unnötigen Krempel. Genügsamkeit ist gut, sparsam und ressourcenschonend Leben kann man sicher von Ihnen lernen. Frugalisten sind meist jung und Single. Wenn man älter ist oder wird verschieben sich in der Regel die Prioritäten, wenn Kinder ins Spiel kommen, sieht der Lifestyle vermutlich auch anders aus.

Etwas realitätsfern ist das zukunftsorientierte Denken.

Die Hardcore Sparfüchse schränken sich jetzt bewusst in ihrer Freiheit ein um später zu einem bestimmten Zeitpunkt X mehr Freiheit zu haben. Auf so einen Scheiß kommt man nur, wenn man sehr jung ist und noch nicht viel erlebt hat. Das geht so lange gut, solange alles gut läuft und es keine unvorhersehbaren Ereignisse gibt. Wenn die Realität mal richtig einschlägt mit Krankheit oder anderen Schicksalsschlägen, dann wird schnell kein Haushaltsbuch mehr geführt. Und dann stellt sich die Frage: Wie habe ich gelebt und wie viele meiner Träume habe ich mir erfüllt? Habe ich vielleicht sogar etwas verpasst?

Selbst wenn die Rechnung aufgeht und der Tag X kommt, wird der anders aussehen als sie es jetzt glauben. Das alles basiert auf der falschen Annahme, das Leben sei kontrollierbar und vorhersehbar.

Die Balance finden:

Das Leben findet Jetzt statt. Das Problem am zukunftsorientierten Denken ist, dass es nur in den eigenen Gedanken existiert, die Wirklichkeit findet nur in der Gegenwart statt. Ich schränke mich nur ein, wenn ich mich nicht zu sehr quälen muss oder es einem höheren Zweck dient. Leben heißt vieles ausprobieren, „erleben“, Sparen grenzt die Möglichkeiten dafür ein. Die Balance findet man durch Erfahrung und etwas gesundem Menschenverstand.

Mit dem Sparen sollte man früh anfangen, in den 20ern, spätestens mit 30. Ansonsten gilt, besser spät als nie. Wer keine Rücklagen bildet, hat später einige Sorgen mehr als andere. Als Selbstständiger weiß man das besser und macht es ohnehin.

Wieviel Prozent deines Bruttoeinkommens du sparen willst, bleibt dir überlassen. Für die meisten Menschen wird es sich je nach Zielen zwischen 10 – 40 % bewegen.

Es gibt Leute, die haben zusätzliche Nebenjobs nur um ihre Konsumausgaben zu füttern. Es gibt Menschen, die sind an ihren Job gefesselt nur, weil sie ihren Lebensstandard weiter finanzieren müssen.

Das gilt es natürlich unbedingt zu vermeiden, ist auch nur eine Art von Suchtverhalten, Konsum an sich zu verteufeln hilft da nicht weiter.

Es gibt Konsum oder besser Luxus, der die Lebensqualität erhöht. Das gilt für die kleine Freude, die man sich gönnt wie auch die großen Dinge. Egal, ob es die Pferdenärrin ist, die sich ihr eigenes Pferd kauft oder der Autoverrückte, der sich seinen Traumwagen leistet. Das macht denen Spaß und macht sie glücklich. Und darum geht es dabei. Voraussetzung ist, dass du weißt, was du willst und was dir an Dingen wichtig ist. Ich gebe Geld für Konsum aus, wenn es mich glücklich macht. Wer mündig ist, lässt sich Konsum nicht diktieren, du entscheidest. Natürlich kann man sich der Manipulation nicht ganz entziehen, oft schränkt aber eher das Angebot die Entscheidungsfreiheit ein.

Die Zukunft oder für viele die Rente kann niemals ein Lebensziel für einen klar denkenden Menschen sein.

Viele der Menschen, die die Rente endlich erreicht haben werden entweder krank oder wissen garnicht, was sie mit ihrem Leben und ihrer „Freiheit“ anfangen sollen.

Sparen zum Mittelpunkt machen, um möglichst schnell in Rente zu gehen ist nicht der Fuck You Status.

Wer mit 40 Jahren in Rente will, hat kurz gesagt den falschen Job.

Statt sich auf das Geld verdienen und sparen zu fokussieren würde ich es vorziehen eine Arbeit zu finden oder zu machen, die mich so erfüllt, dass ich sie immer machen will und die ich auch nicht mehr Arbeit nennen muss.

Ein weiterer Denkfehler ist den Fokus auf Geld zu legen. Geld ist eigentlich wertloses Papier, ist nicht wichtig, wird erst wichtig wenn ich etwas kaufen will oder eine Leistung bezahlen muss. Geld ist hier Mittel zum Zweck und nicht Lebensinhalt. Wichtig ist viel mehr die Sache, mit der ich jeden Tag die meiste Zeit verbringe, für die meisten Menschen ist das ihre Arbeit.

Wer mehr Geld verdient, gibt meist auch mehr aus. Jeder der nach dem Studium oder nach der Ausbildung das erste Mal ein richtiges Gehalt bekommen hat, weiß das. Da wird erstmal richtig Geld auf den Kopf gehauen. Nach der Verführung kommt auch irgendwann die Ernüchterung und es wird sich Gedanken gemacht über Geld.

Am Ende kommt ein mancher sogar zu dem Schluss, dass Geld und die Dinge oder Leistungen, die du dir dafür kaufst, dich und deine Reise unterstützen müssen und nicht umgekehrt.

Der Fuck You Status:

Der Fuck You Status bedeutet Unabhängigkeit. Wer unabhängig von anderen ist, muss sich außerhalb der Gesetze nicht mehr sagen lassen, was er zu tun hat. Weder vom Arbeitgeber noch vom Staat. Egal, ob beruflich oder privat, du solltest immer in der Lage sein, „Fuck you!“ sagen zu können. Für jeden noch frei denkenden Menschen ein äußerst erstrebenswerter Zustand.

Hier die Grundregeln:

  • Gib weniger Geld aus, als du verdienst.
  • Lege den Rest auf die Seite und investiere es solide.
  • Mach keine Schulden.
  • Vergeude nicht dein ganzes Geld an Alkohol und Drogen.
  • Gib’ dein Geld nicht für unnötigen Krempel aus.
  • Wenn du ein Auto brauchst, kauf dir ein zuverlässiges, das bezahlt und günstig im Unterhalt ist.
  • Wenn du mehr Geld hast, kauf dir eine Immobilie und vermiete sie.

Sparen ist nicht cool, Fuck You sagen aber schon.

 

„Das Leben eines klugen Mannes beruht auf Fuck You.“ – The Gambler

 


Vielleicht interessiert dich auch:

Produktivität steigern durch Prioritäten, Notizen und Zeitmanagement I

Mit neuen Gewohnheiten dein Leben ändern und legendär werden

Die Kunst einen Scheiß drauf zu geben!

Wir müssen reden, du wirst bald sterben

Schreib’ mir einen Kommentar oder teile den Artikel, wenn er dir gefallen hat.

Brauchst du mehr davon, dann meld dich einfach zum kostenlosen Newsletter an!

Bleib auf dem Laufenden und lass’ dich inspirieren.

Hier geht's zum kostenlosen Newsletter.

Reader Interactions

Leave a Reply Cancel reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Made with by Johnny • © 2021 by Kraftmeile
Impressum und Datenschutz

Cookies sind leckere Kekse. Das Krümelmonster liebt sie und ich auch. Diese Webseite verwendet Internet-Cookies. Für das Krümelmonster ist das nix aber laut EU-Gesetz muss ich dich darüber informieren.
Mehr erfahrenAKZEPTIEREN
Privacy & Cookies Policy

Privacy Overview

This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary
Always Enabled
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Non-necessary
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.
SAVE & ACCEPT